Was ist Mobbing?
Mobbing sind Handlungen negativer Art, die vorsätzlich durch einen oder mehrere Personen gegen einen Mitschüler/in gerichtet sind. Mobbing erstreckt sich über einen längeren Zeitraum. Mobbing erfordert ein Ungleichgewicht der Kräfte zwischen Opfer und Täter. Dieses Ungleichgewicht kann sich auf körperliche oder psychische Stärken beziehen. Mediation zwischen Opfer und Täter führt aufgrund dessen meist nicht zum Ziel wie es beispielsweise bei einem Streit zweier gleichstarker Personen der Fall sein kann.
Mobbing bleibt oft viel zu lange unerkannt, da sich die Betroffenen nicht trauen sich jemandem anzuvertrauen. Durch die ständigen Tyrannisierungen fangen sie an sich selbst immer mehr in Frage zu Stellen und werden nicht allzu oft in eine Isolation gedrängt.
Deshalb ist es besonders wichtig den Opfern immer Glauben zu schenken und ihre Probleme ernst zu nehmen. Gutgemeinte Aussagen wie "das geht jedem mal so" oder " du wirst im Leben noch öfter mit solchen Situationen konfrontiert werden" sind nicht zielführend.
Von zentraler Bedeutung in der Arbeit mit Mobbingopfern ist es ihnen klar zu machen, dass das Verhalten des Täters nicht durch abnormales Verhalten ihrer seits hervorgerufen wird. Ein immer noch weit verbreitetes Vorurteil, dass Opfer selbst schuld an den Attacken sind, kann empirisch nicht belegt werden. (Schäfer/Korn 2004 II). Es gibt bei der Vielfalt aller menschlicher Geschöpfe nie einen limitierenden Grund, jemand anderen zu mobben. Die treibende Kraft des Mobbingprozesses ist das aggressive Dominanzstreben des Täters, der sich einen Vorteil durch seine Handlungen verspricht.
In meinem Coaching arbeite ich deshalb mit den Opfern an verschiedenen Punkten:
Im Aufbau